Die Junge Union Saar hat in einer digitalen Umfrage ihre Mitglieder zum Thema Wahlrecht mit 16 befragt. 219 Mitglieder haben an der Umfrage teilgenommen. Insgesamt sah die Umfrage drei Fragen vor, ob sich die Junge Union Saar zukünftig für ein aktives bzw. ein passives Wahlrecht ab 16 Jahren bei Kommunalwahlen und ob sich die Junge Union Saar zukünftig für ein aktives Wahlrecht ab 16 Jahren bei Landtagswahlen einsetzen soll.
Das Ergebnis der Umfrage ist klar: 68 % der Teilnehmer lehnen ein aktives Wahlrecht ab 16 für Kommunalwahlen Jahren ab, 82 % ein passives Wahlrecht bei Kommunalwahlen und ebenfalls 82 % ein aktives Wahlrecht bei Landtagswahlen.
„Für uns ist dies ein deutliches Ergebnis. Es war richtig, dass wir uns mit diesem wichtigen Thema intensiv beschäftigt und alle Mitglieder befragt haben. Aufgrund des klaren Ergebnisses sehen wir keinen Anlass unsere bisherige inhaltliche Positionierung insoweit zu ändern und lehnen die Absenkung des Wahlrechts auf 16 für Kommunal- und Landtagswahlen weiter ab“, so Dr. Christopher Salm, stellvertretender Landesvorsitzender und Leiter des Arbeitskreises Inneres, Kommunales & Justiz.
„Das Ergebnis der Umfrage bedeutet für uns aber auch, dass wir uns weiterhin für andere Formate der politischen Teilhabe für Jugendliche stark machen. Hierzu zählen die Einführung eines Jugendparlaments auf Landesebene sowie Jugendpolitiktage, Politikunterricht ab der 6. Klasse und Beteiligungsformate in den Städten und Gemeinden wie Jugendbeiräte “, so Vivien Rupp, stellvertretende Landesvorsitzende und Leiterin des Arbeitskreises Bildung und Hochschulen.
„Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, sich in einer politischen Jugendorganisation wie der Jungen Union zu beteiligen und so aktiv Politik mitzugestalten. Hier kann sich jeder einbringen und auf die politische Willensbildung einwirken“, so Rupp und Salm abschließend.