Saarbrücken, 07.11.2023 – Die Junge Union Saar zeigt sich empört über das unverschämte Verhalten des suspendierten Oberbürgermeisters von Homburg, Herrn Rüdiger Schneidewind, und verurteilt vehement das schamlose Abzocken der öffentlichen Kassen, welches zu weiterer Politikverdrossenheit in der Bevölkerung führt.
Seit sage und schreibe viereinhalb Jahren erhält Herr Schneidewind monatlich 7.500 €, ohne im Dienst für die Bürgerinnen und Bürger Homburgs tätig zu sein. Dies ist eine Unverschämtheit sondergleichen. Es ist bereits vorgekommen, dass Kassiererinnen und Kassierer entlassen wurden, weil sie Pfandbons eingesteckt haben – und dennoch scheint Herr Schneidewind keinerlei Ehrgefühl oder Anstand zu besitzen.
Die Junge Union Saar fragt sich, ob in der „politischen Arena“ mittlerweile jeglicher Respekt vor dem Amt und den Wählern verloren gegangen ist. Ein politischer Skandal ist es zudem, dass das Disziplinarverfahren gegen Herrn Schneidewind noch immer nicht abgeschlossen wurde. Dieses Hinauszögern untergräbt das Vertrauen in die Integrität unserer politischen Institutionen.
Wir stellen die Frage: Unterstützt Innenminister Jost seinen alten Parteigenossen Herrn Schneidewind, indem er es zulässt, dass dieser durch Nichtstun weiterhin von den Steuergeldern der Bürgerinnen und Bürger profitiert? Scheint hier das Motto zu gelten: “Ich mache nichts, damit du nichts arbeiten musst“ ? Die Junge Union Saar fordert eine umgehende Klärung dieser Missstände und ein Ende dieser politischen Unverfrorenheit. Die Bürgerinnen und Bürger Homburgs verdienen eine transparente und integre Verwaltung, die in ihrem Interesse handelt und nicht durch solche skandalösen Vorfälle diskreditiert wird.